Beschreibung
Haben Sie schon einmal Bienen mit gelben Kügelchen, sogenannten Pollenhöschen an den Hinterbeinen, von Blüte zu Blüte fliegen sehen? Diese Pollensammlerinnen sammeln den feinen Blütenstaub als Vitalnahrung für ihr Volk. Er enthält 20 der 22 in der Natur vorkommenden Aminosäuren (Eiweißbausteine), Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Wuchsstoffe und antibiotisch wirksame Substanzen.
Blütenpollen kann man pur essen, in Milch oder Joghurt einrühren oder auf dem Honigbrötchen genießen. Wichtig ist gutes Kauen, um die Inhaltsstoffe optimal aufnehmen zu können. „Euer Blütenpollen ist richtig wohlschmeckend!“ – hören wir oft und gern von unseren Kunden.
Unser Blütenpollen stammt aus einem deutschen Naturpark mit sehr breitem Pollenspektrum – keine Monokultur! Die vielen bunten Farben der einzelnen Pollenkörner deuten schon auf die botanische Vielfalt im Flugbereich der Bienen hin: Von April bis Juli sammeln die Bienen hier Blütenpollen von über 30 verschiedenen Pflanzenarten wie Weide, Erle, Haselnuss, Kern- und Steinobst, Raps, Löwenzahn, Birke, Ahorn, Linde, Rosskastanie, Schafgarbe, Distel, Hartriegel, Weißklee, Eiche, Buche, Holunder, Minze, Mohn und Gräsern.
So verschieden bunt wie die Farben der Blüten sind auch die Blütenpollen der einzelnen Pflanzen. Wenn Sie genau hinschauen, sehen Sie zwar Pollenkügelchen (Pollenhöschen) in vielen verschiedenen Farben. Jedes Kügelchen für sich hat aber absolut die gleiche Farbe. Das liegt an einer Eigenschaft, die die Biene so wichtig für unsere Natur macht. Die Biene ist blütenstet. Eine Biene besucht auf ihrem Sammelflug immer nur die gleiche Pflanzenart. Beispielsweise fliegt sie nur von Löwenzahnblüte zu Löwenzahnblüte, um dort Blütenpollen zu sammeln. Obwohl gleichzeitig auch Kirschblüten zu erreichen wären. Die werden möglicherweise von einer anderen Biene des gleichen Bienenvolkes angeflogen. Bei ihrem Flug von Löwenzahn zu Löwenzahn bleibt Blütenstaub auch am Haarkleid der Biene haften. „Zufällig“ überträgt sie also den Pollen von einer Blüte zur nächsten Blüte. Beim Pollensammeln für ihr eigenes Volk bestäubt sie nebenbei die Blüten und sorgt so für deren Befruchtung.
Im Lauf der Evolution haben sich Bienen und Blühpflanzen aneinander angepasst. Die Pflanzen locken die Bienen an, um bestäubt zu werden: mit Farben, auffälligen Formen und natürlich mit Düften. Sie belohnen die Bienen mit Nektar und Blütenpollen.